Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Neuerscheinung: Relationen. Von Oliver Lepsius

4. Oktober 2016

Cover

Plädoyer für eine bessere Rechtswissenschaft
mit einem Kommentar von Ino Augsberg
Tübingen: Mohr Siebeck 2016
(Fundamenta Juris Publici, 5)
Zitation

Die Rechtswissenschaft ist eine Normwissenschaft. Normen haben als Erkenntnisgegenstand die besondere Eigenschaft, nur relational erkennbar zu sein: im Verhältnis zu einem bestimmten Kontext (Sachverhalt), im Verhältnis zu anderen Normen oder in der Verarbeitung durch bestimmte Organe. Die relationale Existenz von Normen aufzuweisen und ein Programm zu ihrer wissenschaftlichen Behandlung vorzustellen, ist Thema dieses Buches.

Wer Normen relational behandelt, also nach den Bedingungen fragt, unter denen sie Aussagen treffen, gelangt zu insgesamt differenzierteren Kriterien, die einerseits den Eigenschaften von Normen und andererseits der Vielfalt der Kontexte (institutionell, prozessual, sachverhaltsbezogen, zeitlich) gerecht werden. (Verlag)

Prof. Dr. Oliver Lepsius lehrt Öffentliches Recht sowie Allgemeine und Vergleichende Staatslehre an der Universität Bayreuth. Von Oktober 2015 September 2016 war er Fellow des Kulturwissenschaftlichen Kollegs Konstanz, wo das vorliegende Buch entstand.